Toilettenhausprojekt
Beim Verteilen der Weihnachtspäckchen und den häufigen Besuchen in den Häusern und Behausungen der zu den Ärmsten zählenden in Rumänien, rund um den Ort Rupea/Reps in Siebenbürgen, fiel uns neben teils erbärmlichen Wohnumständen auch der Zustand der "stillen Örtchen" auf. Schlimmer noch als die Hütten, in denen diese Menschen wohnen müssen, stehen die Toilettenhäuschen oft ohne Wände oder Tür hinter oder neben der Behausung im Freien.
Hier reden derzeit alle über Hygiene, was auch richtig und wichtig ist, dort, 1400 Km weg und auch in der Europäischen Union ist dieses Wort in der ärmsten Bevölkerungsschicht nicht existent. Ein Jammer, sowas zu sehen und nicht vorstellbar, darauf gehen zu müssen!
Es brodelte in mir, die Gedanken gingen hin und her ... den Auslöser gab dann die Tatsache, dass unsere Lehrwerkstatt für Holzbearbeitung wegen Corona leer steht bzw. derzeit nicht genutzt wird. Rasch telefonierten wir als Vorstand und mit unserem "Macher" Karl vor Ort und beschlossen etwas zu tun.
Das Toilettenhausprojekt war geboren.
Karl Hellwig ist begeistert und lies von den Handwerkern des rumänischen Partnervereins ein Musterhäuschen bauen und schon ging es los! Start war der 1.2. und es wird fleißig produziert. Einzige Bedingung an die Empfänger ist eine kleine Mithilfe beim Bau bzw. beim Aufstellen des Häuschens.
Wir hoffen auch auf Euren Zuspruch und Eure Unterstützung!
Michael Krätzig
Vorstandsvorsitzender